
111 Schrauben zum Lösen im Weltraum
Luca Harlacher
21.03 - 12.04.2025
Eine Notiz von einer NASA-Reparaturmission aus dem Jahr 2009 wird zu einem poetischen Paradoxon:
111 Schrauben, die im Weltraum gelöst werden müssen. Knifflig und kosmisch, zugleich menschlich und profan.
In seiner Einzelausstellung erforscht Luca Harlacher die Schnittstelle von Komplexität und Einfachheit, Chaos und Ordnung, Ablenkung und Konzentration.
Ausgehend von unvollendeten Skizzenbüchern aus einem Jahrzehnt verwebt Harlacher Gemälde, Zeichnungen und Objekte, die sich linearen Erzählungen verweigern.
Die Ausstellung entfaltet sich wie ein fragmentiertes Archiv – verspielt, farbenfroh und voller Optimismus, doch zugleich durchdrungen vom anhaltenden Ringen um künstlerischen Prozess und Sinnstiftung.
Was passiert, wenn wir Gegenständen ihre Funktion entziehen? Wenn ein unvollendeter Gedanke Teil eines größeren Ganzen wird? Wenn Optimismus auf Widerspruch trifft?












